Das Komitee für Unterhaltungskunst lädt ein zum Live-Konzert

Rio lebt !

Konzert, Talk, Buchvorstellung und Film zum 20. Todestag von Rio Reiser am 19. August 2016 um 21 Uhr im KNUST Hamburg

Mit seinem Bruder Gert Möbius, seinem Freund Corny Littmann, dem "Komitee für Unterhaltungskunst", und anderen 

 

Die Songtexte von Rio Reiser sind legendär und aktuell. Denn Unrecht und Gewalt, Machtgebaren und Krieg beherrschen noch immer das Tagesgeschehen. Die geistreichen Songs von Rio und seine unbeugsame Persönlichkeit haben nichts von ihrer Faszination und Gültigkeit verloren. Umso mehr, weil Rios Vermächtnis bis heute lebendig gehalten wird:

u.a. von dem Schauspieler und Sänger Christian Rudolf und dem „Komitee für Unterhaltungskunst“. In den fünf Musikern leben Rios Aufrichtigkeit und Überzeugungskraft weiter, seine Geradlinigkeit und Charakterstärke, sein Feingefühl und seine Widerspenstigkeit.

 

Die Songtexte von Rio Reiser sind legendär und aktuell. Denn Unrecht und Gewalt, Machtgebaren und Krieg beherrschen noch immer das Tagesgeschehen. Die geistreichen Songs von Rio und seine unbeugsame Persönlichkeit haben nichts von ihrer Faszination und Gültigkeit verloren. Umso mehr, weil Rios Vermächtnis bis heute lebendig gehalten wird:

u.a. von dem Schauspieler und Sänger Christian Rudolf und dem „Komitee für Unterhaltungskunst“. In den fünf Musikern leben Rios Aufrichtigkeit und Überzeugungskraft weiter, seine Geradlinigkeit und Charakterstärke, sein Feingefühl und seine Widerspenstigkeit.

 Rio Reiser

„Rio ist die Liebe meines Lebens“, schwärmt Frontmann Christian Rudolf, der Mitglied der Grünen und dem Fußballclub FC St. Pauli ist, überzeugter Öko-Strom-Nutzer und Bio-Konsument und neben zwei leiblichen Söhnen auch ein Patenkind im Senegal hat. Seine erzieherischen Qualitäten konnte Rudolf übrigens vier Jahre lang in der „Lindenstraße“ unter Beweis stellen: in der Rolle des Familienvaters „Jimi Stadler“.

 

Christian Rudolf
Christian Rudolf

„Mein ältester Sohn wurde noch in der DDR geboren. Er war 2 Jahre alt, als ich im Oktober 1988 Rio Reiser live erlebt habe – in einem bis heute legendären Konzert in der Werner-Seelenbinder-Halle in Ost-Berlin. Als Rio "Der Traum ist aus" sang, hielten alle den Atem an.

Denn jeder wusste, dass gleich Textzeilen kommen würden, die damals brandaktuell waren. Und als sie dann kamen, brüllte das ganze Publikum voller Inbrunst mit, tausende Leute sangen sich zusammen mit Rio die Seele aus dem Leib:

"Dieses Land ist es nicht. Dieses Land ist es nicht. /   Wir haben nichts zu verlier'n außer uns'rer Angst / Es ist uns're Zukunft, unser Land!"- 

„Das Konzert wurde vom Rundfunk der DDR mitgeschnitten“, erzählt Rudolf weiter, „aber genau dieser Song „Der Traum ist aus“ fehlte bei der späteren Ausstrahlung über die DDR-Jugendwelle DT64 … Am 19. August werden wir mit dem „Komitee für Unterhaltungskunst“ die knisternde Atmosphäre von damals erneut heraufbeschwören. Das wird sicher großartig, wir erwarten spannende Gäste und zeigen zum Abschluss den Film vom Konzert in Ost-Berlin“, kündigt Rudolf begeistert an. 

Am Vorabend zum 20. Todestag von Rio Reiser laden Rudolf und sein Komitee in den traditionsreichen Hamburger Musikclub "KNUST" auf St. Pauli ein. Neben live gespielten Songs von Rio (u.a. auch Ramon Kramer) erzählt der Theatermacher Corny Littmann von seiner Zeit mit Rio Reiser, der u. a. Musik für die schwule Theatergruppe "Brühwarm" schrieb (z. B. "Mannstoll" und "Entartet"). - Ebenfalls zu Gast ist Rios Bruder Gert Möbius: er berichtet über gemeinsame unvergessliche Erlebnisse, die auch in seinem Buch „Halt dich an deiner Liebe fest. Rio Reiser“ nachzulesen sind, das gerade im Aufbau Verlag erschienen ist.                                                                   Gert Möbius

Statement vom „Komitee für Unterhaltungskunst“: Christian Rudolf – Gesang, Michael Rode – Gitarre, Karlo Buerschaper – Bass, Christoph Meyer-Janson – Tasten und Björn Kempcke - Trommeln.

„13 Jahre kubanisches Exil ... Jenseits von Eden ... es war eine lange Zeit. Nun ist Margot H. gegangen, wir sind endlich frei und haben uns sofort einschiffen lassen: über das Bermuda-Dreieck Bis ans Ende der Welt zurück nach Hamburg Über's Meer - und irgendwann: endlich Land in Sicht!  - Menschenfressern und Blinden Passagieren schien der Junimond auf der Meeres  Straße. Wir fanden alte Zigarrenschachteln, Ölfässer und ein Schifferklavier zwischen Kochbananen und Schweröl - so begannen wir zu proben, bis es 13 schlug. -Christian rief aus der Kombüse: Lass uns das Ding drehen! Also ruderten wir bis Runter zum Hafen und kamen endlich ins Zauberland!  - WANN?

Fr, d. 19.8. 2016 ab 21 Uhr im KNUST auf St. Pauli, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg.

Es wird kein Stiller Raum sein, es wird eine magische Nacht. FÜR IMMER UND DICH!

Der Geist von Rio lebt!"

 

 

Rückfragen/Booking: Michael Rode: kfu@gmx.info


Fotos: Komitee für Unterhaltungskunst, Christian Rudolf

Text: Antje Hinz, Medienportal MassivKreativ