Ein kleiner Weihnachtsrückblick zwischen den Jahren: Glühwein, Gitarrenmusik, ein Gebet unter freiem Himmel .....

  • Neu Wulmstorf politisch: Einblicke und Ausblicke im Gespräch mit Vize-Bürgermeister Thomas Grambow!
  • ... und ein überraschender Heiligabend-Besuch auf vier Pfoten!

Weihnachten ist vorbei, das neue Jahr hat noch nicht angefangen. "Zwischen den Jahren" nennt man diese Zeit, in der man gern ein wenig zur Ruhe kommt, Vergangenes Revue passieren lässt, ein bisschen Bilanz zieht. Wir vom NETZWERK NORDDEUTSCHLAND schauen noch einmal auf die letzten Tage:

"Am Weihnachtsbaume, die Lichter brennen ..." - mit Lutz Hintze an der Gitarre stimmen die Gastgeber Steffi und Tobias Handtke ein erstes Weihnachtslied an ...

Pastor Florian Schneider über die Weihnachtsvision des Alten Testaments:

Glühwein, Gitarrenmusik und ein Gebet unter freiem Himmel -

einmal mehr war der Lebendige Adventskalender bei Steffi und Tobias Handtke am Vorabend des Heiligen Abends ein stimmungsvoller Start in die Weihnachtstage.

 

Mehr als 50 Gäste waren der Einladung des Fraktions-vorsitzenden der SPD Neu Wulmstorf und seiner Frau gefolgt, um noch einmal eine besinnliche halbe Stunde mit netten Menschen in gemütlicher Atmosphäre zu genießen.

 

Bei Gitarrenklängen von Lutz Hintze, SPD, Vorsitzender des Gemeinderats, wurden Weihnachtslieder gesungen, Pastor Florian Schneider sprach ein Gebet unter freiem Himmel, mit Grillwurst und Lebkuchen klang das kleine Fest vor dem Fest fröhlich aus.

 

Danke, dass wir wieder einmal dabei sein durften!


 

Lebkuchen, Liedertexte und Lämpchen sorgten für die stimmungsvolles Ambiente beim Lebendigen Adventskalender am 23. Dezember

 

 

Am Randes des Lebendigen Adventskalenders:

Neu Wulmstorf - politisch!

 

Einblicke und Ausblicke im Gespräch mit Vize-Bürgermeister Thomas Grambow:

 

Schul-Neubau, S-Bahn-Ausfälle, die neue Bundes-SPD-Spitze und die Bürgermeisterwahl 2021 -

das sind nur einige der Themen, die nicht nur die hiesige Politik, sondern vor allem auch uns Neu Wulmstorferinnen und Neu Wulmstorfer bewegen.

Sylvia Karasch vom NETZWERK NORDDEUTSCHLAND 


sprach vor der fröhlich-geräuschvollen Kulisse des Lebendigen Adventskalenders am 23. Dezember mit Thomas Grambow, Vizebürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf, SPD Unterbezirks-Vorsitzender Harburg-Land + 2. Vorsitzender des DRK Neu Wulmstorf.

 

Ein überraschender Heilig-Abend-Besuch auf vier Pfoten

Wohlig eingestimmt auf die Festtage beim Lebendigen Adventskalender, durfte ich, Sylvia Karasch, dann auch noch meine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte erleben.

 

Am Vorabend des Heiligen Abends: ich war dabei, auf meiner Terrasse die Weihnachtsbeleuchtung zu checken, als plötzlich leise und auf samtweichen Pfoten eine Katze um meine Beine streifte, genauer gesagt: ein Kater, wie ich dann feststellte.

 

Ein wunderschöner Kater mit grünen Augen, schwarz-grau getigert, mit weißem Brustfell und weißen Pfötchen. Nun, es kommt ja öfter mal vor, dass einem eine frei laufende Katze begegnet, aber dieser Kater wollte offenbar nicht frei herumlaufen, der wollte zu mir, legte sich auf meine Füße, rollte sich um meine Beine, miaute herzerweichend, als ich die Terrassentür schließen wollte. Also gewährte ich ihm Einlass, beobachtete staunend, wie er mit ganz langsamen vorsichtigen Tapsern meine Wohnung erkundete. "Sicher hat er Hunger und Durst", dachte ich, und gab ihm ein Schälchen Wasser und eine Dose Thunfisch im eigenen Saft.

"Besser als nix", dachte ich, denn auf Katzenbesuch war ich ja nicht eingerichtet und hatte somit auch kein Katzenfutter im Haus."Mein" Kater dankte es mir, indem er sich neben mir auf der Couch zusammenrollte und schnurrte, was das Zeug hielt, als wenn er nie im Leben etwas anderes getan hätte als bei mir auf der Couch zu liegen und zu schnurren.

 

Unglaublich. Und wunderschön. Ich genoss es, sein weiches, gepflegtes glänzendes Fell zu streicheln und träumte ein bisschen vor mich hin.

Überlegte mir, dass dieser Kater ja sicher von irgendwem vermisst wurde, vielleicht sogar von einem Kind, das jetzt tränenüberströmt unter dem Tannenbaum sitzen würde, weil sein Lieblingshaustier verschwunden ist.

 

Was tun? Ein Foto von meinem vierbeinigen Besucher war schnell gemacht, die Info "Kater zugelaufen" schnell eingestellt bei Facebook und Instagram. Und ebenso schnell stellte sich heraus, dass der Kater bereits gesucht wurde:

Er hieß also "Fiete", mein schnurrender Weihnachtsgast, und war bereits seit 4 Tagen "unterwegs".

 

Ein Anruf bei "Tasso", ein Telefonat mit Fietes Besitzerin Sabine - schon schien die Welt des Katers und auch meine wieder in Ordnung!

Sabine kam - mittlerweile war es nach Mitternacht, klappte freudig ihren mitgebrachten Katzenkorb auf und rief im selben Moment entsetzt:

"Oh, nein, das ist nicht mein Kater! Der sieht zwar genau so aus, aber meiner hat Einkerbungen in den Ohren, und dieser nicht!"

 

Sie klatschte in die Hände und stellte damit fest: " ... und taub ist dieser  auch nicht. Meiner schon!"

 

Nun waren wir genau so weit wie vorher, "mein" Kater und ich. Also machte ich ihm erst einmal ein Deckenlager vor meinem Bett, um der Frage "Wem gehört der Kater" nach einer Runde Schlaf erneut 

nachzugehen. Heiligabend, 7.00 Uhr früh. Ein Anruf bei der Polizei ergab, dass das Ordnungsamt für verschwundene Katzen zuständig ist. 

 

Aber auch an Weihnachten???

 Auch an Weihnachten. Ein sehr netter Herr Mutzke vom Ordnungsamt hatte Notdienst, kam mitsamt Chiplesegerät und Katzenkorb bei mir vorbei, und dann setzten wir die Suche nach dem Kater-Besitzer bei einer Tasse Kräutertee gemeinsam fort. Nach einigen Telefonaten war klar: auch dieser Kater ist bei "Tasso" registriert, stammt aus Neuenfelde und heißt "Wolfi". Wunderbar. Weihnachten war gerettet. Für mich und den Kater und seinen Besitzer. Dachte ich. Aber: der Besitzer war nicht erreichbar. Was nun? Den Kater ins Tierheim bringen? "Nein", beschlossen Herr Mutzke vom Ordnungsamt und ich, "nicht an Weihnachten". Es musste eine andere Lösung her. Eine Bekannte von mir erklärte sich spontan bereit, "Wolfi" für die nächsten Tage bei sich aufzunehmen. Es wäre ja aber keine richtige Weihnachtsgeschichte, wenn nicht noch ein kleines Wunder passiert wäre: Herr Mutzke machte sich die Mühe, nach Neuenfelde zu fahren und dort bei "Wolfis" Besitzerin, Frau Paul, zu klingeln. Die war zwar immer noch nicht erreichbar, dafür aber ihre Nachbarin. Und die kannte "meinen" Kater, nahm ihn bei sich auf. Das glückliche Ende eines ungeplanten Kater-Ausflugs. Das glückliche Ende einer wunderschönen ganz persönlichen Weihnachtsgeschichte für mich.

Schade nur, dass sich die Besitzerin gar nicht bei mir gemeldet hat ...

 

Eine schöne Zeit zwischen den Jahren wünschen

Sylvia Karasch - Björn Kempcke - Sabrina Heinert

NETZWERK NORDDEUTSCHLAND


Videos: Sabrina Heinert

Fotos: Sabrina Heinert/Sylvia Karasch